Auf meinen Fingern deine Finger

Bis in die Spalten ein Geruch des Glaubensakzents

Auf flammenden Linien der Geschmack der kurzen Wellen

In den Armen unserer Stimmen, der Körpertanz

Gierig und durstig

Tropfen für Tropfen uns hinterher zischenden Fingern

Wir laufen im Garten

Die Nacht wird zum Voyeur, wir ziehen den Vorhang zu

Die Sterne lachen die schwätzenden Frösche aus

Der Morgenblick voller Freude um den Hals herum

Die Sonne auf den Beinen

Die Hände auf der Brust

Wachen wir auf

Die Lippen aneinander geschlossen

Du steckst den Schlüssel ins Schloss

Die Tür öffnet, der schönste Mann der Welt entkernt einen Granatapfel

Mir läuft das Wasser im Munde zusammen

Keiner erzählte mir von dem Vulkan des Granatapfels, von der Spalte, die beim Öffnen zum Feuer wird

Niemand hat ihr einen Vierzeiler vorgelesen

Jeder Morgen, der Blick um den Hals herum

Tausendundein Löwenzahn

Tausendundeine Taube

Tausendundein Kuss

Stürzen von überall

Von jetzt an bin ich fort, du schreibst

Du denkst nach

Du schwindelst

Im Bett, in dem wir nie nebeneinander lagen, schlingen wir uns noch und noch einmal umeinander

Auf der noch unberührten Haut werden wir noch und noch einmal heiß

Von jetzt an bist du fort, ich schreibe

Ich denke nach

Ich schwindele

Genauso tief wie alle meine Erwartungen fiebere ich nach

Für dich schreibe ich

In einer schönen Schrift

Im Frühling wächst der Körpertanz grün

Der Jasminduft

Um mein Ohr herum deine Lippen

Um meinen Hals hängend Deine Hände

In unseren Armen voll

Das Volle ist unserer Geruch

Ich rutsche von meinem Arm in deinen

Wir wälzen, verschollen

Du drehst, ich drehe

Die Begebenheit, Bein zwischen den Beinen